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Unsere Zahnbehandlungen

In unserer Zahnarztpraxis in Bielefeld bieten wir moderne Zahnbehandlungen für jedes Alter – von der Prophylaxe über Bleaching bis hin zu hochwertigem Zahnersatz.

drs. Hub van Rijt in einer Kieferorthopädie Behandlung

Kieferorthopädie

Eine kieferorthopädische Behandlung ist ein medizinischer Prozess, der dazu dient, Fehlstellungen der Zähne oder Kiefer zu korrigieren, um die Funktion, Ästhetik und Gesundheit des Kauapparates zu optimieren. Sie wird in mehreren Phasen durchgeführt:

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  1. Eingehende Untersuchung und Diagnose:
    • Umfassende Analyse der Zahn- und Kieferstellung mittels klinischer Untersuchungen, Röntgenaufnahmen, Fotografien und Abdruckmodellen oder digitalen Scans.
    • Feststellung der Diagnose, um das zugrunde liegende Problem zu identifizieren.
  2. Erstellung eines individuellen Behandlungsplans:
    • Basierend auf der Analyse wird ein maßgeschneiderter Therapieplan entwickelt, der das Ziel der Behandlung und die zu verwendenden kieferorthopädischen Apparaturen (z. B. feste Zahnspangen, herausnehmbare Geräte oder transparente Aligner) festlegt.
    • Dabei werden auch die voraussichtliche Behandlungsdauer und die Kosten berücksichtigt.
  3. Therapeutische Phase:
    • Einsetzen der Apparaturen, die schrittweise sanfte Kräfte auf die Zähne oder den Kiefer ausüben, um diese in die gewünschte Position zu bringen.
    • Regelmäßige Kontrolltermine zur Anpassung der Apparaturen und Überwachung des Fortschritts.
  4. Stabilisierungsphase (Retention):
    • Nach Abschluss der aktiven Korrekturphase werden Retentionsgeräte eingesetzt, um die neu erreichte Zahnstellung zu stabilisieren und einem Rückfall (Rezidiv) vorzubeugen.
  5. Abschließende Kontrolle und Nachsorge:
    • Überprüfung des langfristigen Erfolgs der Behandlung.
    • Gegebenenfalls Anpassung der Retentionsstrategie, um das Ergebnis dauerhaft zu sichern.

Eine kieferorthopädische Behandlung erfordert Präzision, Geduld und die aktive Mitarbeit des Patienten, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

 

Prophylaxe

Die Prophylaxe-Behandlung ist eine präventive Leistung der modernen Zahnmedizin, die darauf abzielt, Zahnerkrankungen wie Karies oder Parodontitis zu verhindern und die langfristige Gesundheit des Zahnapparates zu sichern. Dieser strukturierte Prozess kombiniert präzise medizinische Verfahren mit individuellen Empfehlungen zur Optimierung der Zahnpflege.

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Ablauf einer Prophylaxe-Behandlung:

  1. Anamnese und gründliche Untersuchung:
    • Analyse der Mundgesundheit durch Sichtkontrolle und gegebenenfalls ergänzende diagnostische Verfahren wie Röntgenaufnahmen.
    • Identifikation von Risikofaktoren und bestehenden Problemen wie Zahnbelägen oder Entzündungen.
  2. Professionelle Reinigung:
    • Entfernung von Plaque und Zahnstein mittels spezialisierter Instrumente, darunter Ultraschallgeräte, Handinstrumente und Bürsten.
    • Reinigung schwer zugänglicher Zahnzwischenräume mit Zahnseide und Interdentalbürsten.
  3. Polierung:
    • Glättung der Zahnoberflächen durch Politur, um die Neubildung von Belägen zu reduzieren und den Zähnen ein strahlendes Aussehen zu verleihen.
  4. Fluoridbehandlung:
    • Aufbringen von fluoridhaltigen Präparaten zur Stärkung des Zahnschmelzes und zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen schädliche Einflüsse wie Säuren.
  5. Beratung und Prävention:
    • Individuelle Empfehlungen zur häuslichen Zahnpflege, einschließlich Tipps zur richtigen Putztechnik, zur Auswahl geeigneter Pflegeprodukte und zur zahngesunden Ernährung.
    • Klärung von Fragen zur Mundhygiene und zu weiteren präventiven Maßnahmen.

Edona Hulaj Prophylaxe Behandlung
Dr Danielle van Rijt Nelskamp in der Behandlung

Prothetik | Zahnersatz

Die Prothetik bezieht sich auf den zahnmedizinischen Bereich, der die Wiederherstellung und den Ersatz verlorener Zähne umfasst. Ziel ist es, Funktion, Ästhetik und Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Eine Prothetik-Zahnersatzbehandlung erfordert präzise Planung, innovative Technologien und enge Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt, Zahntechniker und Patient.

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Arten von Zahnersatz in der Prothetik

  1. Festsitzender Zahnersatz:
    • Kronen: Ersetzen beschädigte Zahnsubstanz und stabilisieren den Zahn.
    • Brücken: Schließen Lücken, indem sie sich auf benachbarte Zähne oder Implantate stützen.
  2. Herausnehmbarer Zahnersatz:
    • Teilprothesen: Für Patienten mit verbleibenden natürlichen Zähnen.
    • Vollprothesen: Für Patienten, die alle Zähne in einem Kiefer verloren haben.
  3. Implantatgetragener Zahnersatz:
    • Verankerung auf Implantaten für besonders stabile und ästhetische Ergebnisse.

Ablauf einer Prothetik-Behandlung

  1. Beratung und Diagnose:
    • Ausführliche Besprechung der Bedürfnisse und Wünsche des Patienten.
    • Untersuchung der Mundhöhle sowie Anfertigung von Röntgenbildern oder 3D-Scans zur präzisen Diagnostik.
  2. Behandlungsplanung:
    • Entwicklung eines individuellen Konzepts, das die Wahl des geeigneten Zahnersatzes und eventuelle Vorbehandlungen berücksichtigt.
    • In Zusammenarbeit mit dem Zahntechniker erfolgt die genaue Abstimmung zu Materialien und Gestaltung.
  3. Vorbereitung:
    • Präparation der betroffenen Zähne oder Einsetzen von Implantaten, falls erforderlich.
    • Abdrucknahme oder digitale Vermessung zur Herstellung des Zahnersatzes.
  4. Herstellung des Zahnersatzes:
    • Der Zahntechniker fertigt den Zahnersatz im Labor an, unter Berücksichtigung von Funktion, Ästhetik und Passgenauigkeit.
  5. Einsetzen und Anpassung:
    • Provisorischer oder endgültiger Zahnersatz wird eingesetzt und sorgfältig angepasst.
    • Überprüfung von Biss, Komfort und Ästhetik, um ein optimales Ergebnis zu gewährleisten.
  6. Nachsorge und Kontrolle:
    • Regelmäßige Nachkontrollen, um den Sitz des Zahnersatzes zu überprüfen.
    • Empfehlungen zur Pflege des Zahnersatzes und der natürlichen Zähne.

CMD

Eine CMD-Behandlung (Craniomandibuläre Dysfunktion) ist ein hochspezialisiertes Verfahren in der Zahnmedizin, das darauf abzielt, Funktionsstörungen des Kiefergelenks und der Kaumuskulatur zu diagnostizieren und zu therapieren. Diese komplexen Störungen können weitreichende Auswirkungen haben, darunter Kiefer-, Kopf- und Nackenschmerzen, Tinnitus oder Einschränkungen der Kieferbeweglichkeit. Die Behandlung erfordert eine präzise Diagnostik und eine interdisziplinäre Herangehensweise.

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Ablauf der CMD-Behandlung 1. Anamnese und Funktionsanalyse

  • Detaillierte Patientengespräche: Analyse der Symptomatik, Krankengeschichte und möglicher Einflussfaktoren wie Stress, Trauma oder Fehlhaltungen.
  • Klinische Untersuchungen: Beurteilung der Kiefergelenke, Muskulatur und Bissverhältnisse auf Dysfunktionen, Druckempfindlichkeiten oder Bewegungseinschränkungen.
  • Instrumentelle Funktionsanalyse: Einsatz von diagnostischen Hilfsmitteln wie Registriersystemen zur präzisen Vermessung der Kieferbewegungen und Gelenkfunktion.

2. Bildgebende Verfahren

  • Röntgenaufnahmen oder MRT: Detaillierte Darstellung der Kiefergelenksstrukturen zur Identifikation von anatomischen Veränderungen oder Entzündungen.
  • 3D-Diagnostik: Ergänzende digitale Technologien zur Erstellung eines umfassenden Bildes des craniomandibulären Systems.

3. Individuelle Therapieplanung

  • Erarbeitung eines maßgeschneiderten Behandlungsplans, der auf die spezifische Ursache der CMD abgestimmt ist.
  • Berücksichtigung weiterer Fachdisziplinen wie Orthopädie, Physiotherapie oder Psychologie bei komplexeren Fällen.

4. Therapeutische Maßnahmen

  • Aufbissschiene: Anfertigung und Anpassung einer individuell gestalteten Schiene zur Entlastung der Kiefermuskulatur und zur Harmonisierung der Bisslage.
  • Physiotherapie und manuelle Therapie: Gezielte Übungen und manuelle Behandlungen zur Entspannung der Muskulatur, Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit und Korrektur von Fehlhaltungen.
  • Zahnmedizinische Eingriffe: Bei Bedarf Anpassung von Zahnstellungen oder prothetische Maßnahmen zur Optimierung der Okklusion.
  • Stressmanagement und Verhaltenstherapie: Unterstützung bei der Bewältigung von psychischen Belastungen, die die CMD-Symptomatik beeinflussen können.

5. Nachsorge und Verlaufskontrolle

  • Regelmäßige Überprüfung des Therapieerfolgs und Anpassung der Behandlung bei Bedarf.
  • Präventionsmaßnahmen zur Vermeidung eines erneuten Auftretens der Beschwerden.

 

Dr Danielle van Rijt - Nelskamp und Katharina Eppinger während der Behandlung
Dr Danielle van Rijt Nelskamp in der Behandlung

 

Allgemeine Zahnheilkunde

Die allgemeine Zahnheilkunde ist der Grundpfeiler der modernen Zahnmedizin und umfasst die Diagnose, Prävention und Behandlung von Erkrankungen und Störungen der Mundhöhle, der Zähne und des Zahnfleisches. Sie zielt darauf ab, die Mundgesundheit zu erhalten, wiederherzustellen und zu fördern, und dient gleichzeitig als erste Anlaufstelle für Patienten.

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Leistungsspektrum der allgemeinen Zahnheilkunde

  1. Prophylaxe und Prävention
    • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen zur Früherkennung von Zahn- und Mundkrankheiten.
    • Professionelle Zahnreinigung zur Entfernung von Plaque und Zahnstein.
    • Maßnahmen wie Fluoridierung und Fissurenversiegelung zur Vorbeugung von Karies.
  2. Diagnostik
    • Untersuchung der Zähne, des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut.
    • Einsatz moderner Diagnosetechniken wie Röntgenaufnahmen, 3D-Bildgebung und intraoraler Kameras zur präzisen Diagnose.
  3. Füllungstherapie
    • Behandlung von Zahndefekten, z. B. durch Karies, mit ästhetischen und langlebigen Materialien wie Komposit oder Keramik.
  4. Parodontologie
    • Therapie von Zahnfleischerkrankungen (z. B. Parodontitis), um Zahnverlust zu verhindern und die allgemeine Gesundheit zu unterstützen.
  5. Zahnersatz und Prothetik
    • Versorgung mit Kronen, Brücken, Inlays und herausnehmbarem Zahnersatz zur Wiederherstellung der Kaufunktion und Ästhetik.
  6. Endodontie (Wurzelbehandlungen)
    • Behandlung von entzündeten oder infizierten Zahnnerven, um den Zahn zu erhalten.
  7. Behandlung von akuten Beschwerden
    • Notfallversorgung bei Zahnschmerzen, Verletzungen oder Abszessen.
  8. Beratung und Patientenaufklärung
    • Umfassende Beratung zu Zahnpflege, Ernährung und präventiven Maßnahmen, um die Mundgesundheit langfristig zu sichern.

 

Kinderzahnheilkunde

Die Kinderzahnheilkunde, oder pädiatrische Zahnmedizin, ist ein spezialisiertes Fachgebiet der Zahnheilkunde, das sich auf die umfassende Betreuung der Mund- und Zahngesundheit von Kindern und Jugendlichen konzentriert. Sie umfasst präventive, diagnostische und therapeutische Maßnahmen, die individuell auf die besonderen anatomischen, psychologischen und entwicklungsbedingten Anforderungen junger Patienten abgestimmt sind.

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Kernaspekte der Kinderzahnheilkunde 1. Prävention und Prophylaxe

  • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen: Frühzeitige Identifikation von Zahn- und Kieferproblemen.
  • Fluoridierungsmaßnahmen: Unterstützung des Zahnaufbaus durch Stärkung des Zahnschmelzes.
  • Fissurenversiegelung: Effektiver Schutz der Kauflächen vor Karies durch Abdichtung empfindlicher Furchen in den Backenzähnen.
  • Prophylaxeprogramme: Individuelle Mundhygieneberatung und Aufklärung, angepasst an die jeweiligen Altersgruppen und Entwicklungsstadien.

2. Frühdiagnostik und Überwachung der Gebissentwicklung

  • Beobachtung des Zahnwechsels: Sicherstellung eines harmonischen Übergangs von Milchzähnen zu bleibenden Zähnen.
  • Analyse der Kieferentwicklung: Früherkennung potenzieller Fehlstellungen zur rechtzeitigen Einleitung kieferorthopädischer Maßnahmen.

3. Therapie und Behandlung

  • Kariestherapie: Zahnschonende Behandlungstechniken mit modernen Materialien, die speziell für Milch- und bleibende Zähne geeignet sind.
  • Traumatherapie: Fachgerechte Versorgung nach Zahn- oder Kieferverletzungen, beispielsweise durch Stürze oder Unfälle.
  • Kieferorthopädische Frühbehandlung: Einsatz korrigierender Maßnahmen zur Behebung von Fehlstellungen, um spätere, aufwendige Eingriffe zu minimieren.

4. Verhaltens- und Angstmanagement

  • Kindgerechte Kommunikation: Vertrauensvoller Aufbau eines positiven Verhältnisses zwischen dem Kind und dem zahnärztlichen Team.
  • Beruhigende Techniken: Einsatz von Methoden wie entspannender Umgebungsgestaltung, spielerischer Ablenkung oder, bei Bedarf, schonenden Sedierungsverfahren.

5. Langfristige Betreuung und Begleitung

  • Kontinuierliche Überwachung der Mundgesundheit: Bis zum Abschluss des Zahnwechsels und darüber hinaus.
  • Übergang in die Erwachsenen-Zahnmedizin: Sicherstellung nahtloser Betreuung in späteren Lebensphasen.

Dr Danielle van Rijt - Nelskamp während der Kinderzahnheilkunde
Zahnärztin Dr. Danielle van Rijt - Nelskamp & drs. Hub van Rij

Ästhetische Zahnheilkunde

Die ästhetische Zahnheilkunde kombiniert medizinische Präzision mit einem hohen ästhetischen Anspruch, um Patienten zu einem harmonischen Lächeln zu verhelfen. Dies erfordert nicht nur technisches Können, sondern auch ein geschultes ästhetisches Auge und die Fähigkeit, individuelle Wünsche und anatomische Gegebenheiten optimal zu vereinen. Kernaspekte der ästhetischen Zahnheilkunde

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  1. Zahnaufhellung (Bleaching):
    • Professionelle Methoden im Behandlungsstuhl oder zu Hause mittels speziell angefertigter Schienen.
    • Schonendes Aufhellen mit Fokus auf Substanzschonung und natürliche Ästhetik.
  2. Veneers:
    • Anfertigung individuell geschichteter Verblendschalen aus hochwertiger Keramik.
    • Perfektionierung von Farbe, Form und Stellung der Zähne bei minimalem Substanzabtrag.
  3. Kompositrestaurationen:
    • Einsatz moderner, zahnfarbener Füllmaterialien zur Wiederherstellung beschädigter oder unästhetischer Zähne.
    • Nahtlose Integration in die bestehende Zahnstruktur für ein natürliches Ergebnis.
  4. Zahnkorrekturen mit Alignern:
    • Unsichtbare Schienensysteme, die sanft Zahnfehlstellungen korrigieren.
    • Optimal für Patienten, die Wert auf unauffällige Behandlungen legen.
  5. Zahnfleischkorrekturen:
    • Harmonisierung der Zahnfleischlinie durch mikrochirurgische oder laserbasierte Eingriffe.
    • Behebung ästhetischer Probleme wie übermäßig sichtbares Zahnfleisch oder unregelmäßige Konturen.

Arbeitsweise eines Zahnarztes

  1. Ausführliche Beratung:
    • Der erste Schritt besteht in einer umfassenden Anamnese und der Festlegung der Wünsche des Patienten.
    • Individuelle Behandlungskonzepte werden entwickelt, die sowohl die Funktionalität als auch die Ästhetik berücksichtigen.
  2. Präzise Planung:
    • Modellanalysen und Farbanpassungen garantieren ein maßgeschneidertes Behandlungsziel.
  3. Hochwertige Materialien:
    • Verwendung biokompatibler Materialien wie Keramik oder Komposite für maximale Ästhetik und Haltbarkeit.
    • Schonende Behandlungsmethoden, um die natürliche Zahnsubstanz zu erhalten.
  4. Langfristige Betreuung:
    • Nach der Behandlung werden regelmäßige Kontrollen und Pflegeempfehlungen durchgeführt, um die Ergebnisse zu erhalten.
    • Zusammenarbeit mit dem Patienten, um langfristige Mundgesundheit und Ästhetik sicherzustellen.

Notfallbehandlung

 

Eine zahnärztliche Notfallbehandlung ist darauf ausgerichtet, akute Beschwerden schnell und effektiv zu lindern. Sie umfasst Maßnahmen zur Diagnostik und Behandlung von schwerwiegenden Zahnerkrankungen oder Verletzungen, die sofortiges Eingreifen erfordern, um Schmerzen zu reduzieren und weitere Schäden zu verhindern. Hier ist ein professioneller Überblick aus zahnmedizinischer Perspektive:

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Typische Gründe für eine Notfallbehandlung

  1. Akute Zahnschmerzen:
    Schmerzen durch Karies, Entzündungen des Zahnnervs (Pulpitis) oder Parodontitis.

  2. Zahnverletzungen:
    Abgebrochene, ausgeschlagene oder gelockerte Zähne infolge eines Unfalls.

  3. Schwellungen und Infektionen:
    Abszesse, die durch bakterielle Infektionen im Zahn oder Zahnfleisch entstehen und oft mit Fieber oder Schwellungen einhergehen.

  4. Blutungen:
    Unkontrollierte Blutungen nach Zahnextraktionen oder Verletzungen der Mundschleimhaut.

  5. Probleme mit Zahnersatz:
    Lockerungen oder Schäden an Kronen, Brücken oder Prothesen, die die Funktion beeinträchtigen.


Ablauf einer zahnärztlichen Notfallbehandlung

1. Anamnese und Sofortdiagnose

  • Erfassung der Beschwerden und ihrer Ursachen durch gezielte Fragen.

  • Schnelle Untersuchung des Mundraums, der Zähne und des Zahnfleisches.

  • Falls nötig, Einsatz diagnostischer Hilfsmittel wie Röntgenaufnahmen zur genauen Analyse.

2. Akute Schmerztherapie

  • Anwendung lokaler Anästhesie, um den Schmerz vorübergehend zu lindern und die anschließende Behandlung zu erleichtern.

3. Therapeutische Maßnahmen

  • Behandlung von Infektionen: Drainage von Abszessen und gegebenenfalls Verschreibung von Antibiotika.

  • Kariesentfernung: Falls möglich, provisorische Füllungen zur Schmerzlinderung.

  • Zahnrettung: Versorgung ausgeschlagener oder abgebrochener Zähne. Bei ausgeschlagenen Zähnen ist schnelle Reimplantation entscheidend.

  • Provisorische Versorgung: Reparatur oder Stabilisierung von beschädigtem Zahnersatz.

4. Nachsorge und weitere Planung

  • Besprechung der nächsten Schritte, beispielsweise einer umfassenden restaurativen Behandlung.

  • Empfehlungen zur Schmerz- und Infektionskontrolle, wie Schmerzmittel oder Antiseptika.


Wichtige Hinweise für Patienten

  • Ein ausgeschlagener Zahn sollte feucht gehalten werden, beispielsweise in einer Zahnrettungsbox oder in Milch, bis der Zahnarzt ihn reimplantieren kann.

  • Schwellungen sollten nicht durch Wärme behandelt werden – Kühlung ist in vielen Fällen effektiver.

  • Sofortige Hilfe durch einen Zahnarzt ist unerlässlich, um Langzeitschäden zu vermeiden.

Dr Danielle van Rijt Nelskamp in der Behandlung